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Die 60er-Jahre waren ein besonderes Jahrzehnt, das zahlreiche Ikonen und einzigartige Persönlichkeiten hervorbrachte. Neben Audrey Hepburn und den Beatles waren auch Bob Marley und Angela Davis wichtige Ikonen dieser Zeit. Dies äußerte sich auch an ihrem Erscheinungsbild: Alle vier Persönlichkeiten trugen außergewöhnliche Frisuren – Markenzeichen, die stilprägend waren. Was es mit Audrey Hepburns Beehive und Bob Marleys Dreadlocks auf sich hat, wofür Angela Davis Afro steht und warum die Beatles auch die Pilzköpfe genannt wurden, erfahrt ihr im Folgenden.

In den 60er-Jahren herrschte der Kalte Krieg, eine Mauer trennte Deutschland in zwei Hälften und die Beatles schrieben Musikgeschichte. Die 60er-Jahre waren auch die Zeit der modischen und kulturellen Rebellionen. Doch dieses ereignisreiche Jahrzehnt hat noch mehr zu bieten: Der erste Mensch landete auf dem Mond und die Emanzipation der Frauen nahm ihren Anfang. Während Studenten für Freiheit und mehr Gerechtigkeit protestierten, entstand gleichzeitig die Terroristengruppe RAF. Prägend für die 60er war außerdem der Generationenkonflikt: Die Jugend begann, die traditionellen Wertevorstellungen zu hinterfragen und sich gegen ältere Generationen aufzulehnen. Zusätzlich ermöglichte das Wirtschaftswunder mehr Konsum und damit stieg auch die Zahl der verkauften Autos. Die Gesellschaft wurde zunehmend mobiler. Diese vielen einschneidenden Ereignisse zeigen: Die 60er-Jahre waren Zeiten des Wandels.

Auf den Spuren von Audrey Hepburn

Es ist früher Morgen in New York. Die Straßen sind menschenleer. Vor Tiffany’s hält ein schwarzer Wagen. Es steigt eine junge grazile Frau aus. Sie trägt ein schwarzes Kleid, eine große Sonnenbrille und die Haare zu einer komplizierten hoch aufgetürmten Hochsteckfrisur. Sie betrachtet das Schaufenster des Juweliers, isst Gebäck aus einer Tüte und trinkt von ihrem Kaffee. Diese Szene aus dem Film “Frühstück bei Tiffany’s” machte Audrey Hepburn im Jahr 1961 über Nacht bekannt und zu einer einzigartigen Stilikone.

Der Beehive – ein Bienenkorb auf dem Kopf?

Noch heute, 25 Jahre nach ihrem Tod, gilt Audrey Hepburn als großartige Inspirationsquelle. Bewundert wurde nicht nur ihr schauspielerisches Talent oder ihr Kleidungsstil, sondern auch ihre besondere Frisur. Das Bild von Audrey Hepburn mit einem Zigarettenhalter in der Hand und ihren dunklen, zu einer Hochsteckfrisur gesteckten Haaren ist eines der bekanntesten Porträts der Filmgeschichte.

Stilikone Audrey Hepburn

Audrey Hepburn als Stilikone: Beehive, Zigarettenhalter und das schwarze Kleid waren stilprägend für die 60er-Jahre. (Quelle: Onyx, freetransparentpng.com)

Audreys Kultfrisur wird als Beehive bezeichnet, da die Form an einen Bienenkorb erinnert. Noch heute wird die Frisur als Symbol des Zeitgeists der 60er-Jahre betrachtet: Sie steht für Jugend und Selbstbewusstsein. Jahrzehnte später griff Amy Winehouse den damaligen Trend erneut auf. Mit ihrem voluminösen Beehive sorgte sie für viel Aufmerksamkeit und brachte damit ein Stück Zeitgeschichte der 60er-Jahre in das 21. Jahrhundert. Dies wurde auch zu ihrem Markenzeichen und ist bis heute untrennbar mit ihrer Persönlichkeit verknüpft.

Dass der Haarklassiker sich bis heute großer Begeisterung erfreut, wird an den unzähligen Anleitungen zum Nachahmen des Beehives deutlich. Die Hochsteckfrisur fand zahlreiche Nachahmer*innen. Unter waren einige populäre Persönlichkeiten: So trugen auch die Sängerinnen Barbara Streisand und Beyonce Knowles die Kultfrisur. Die voluminöse Pracht fand sich auch bei amerikanischen Schauspielerinnen wieder: So wurden zum Beispiel Jennifer Lopez, Penélope Cruz und die Sängerin Adele mit dem Beehive abgelichtet.

Hepburn steht für Emanzipation, Erfolg und Stil. Der Beehive steht daher heute sinnbildlich für all diese Eigenschaften. Dabei steht besonders das Charakteristikum Emanzipation stellvertretend für die 60er-Jahre. Diesen Tatsachen geschuldet ist es kaum verwunderlich, dass sich viele gerne einen „Bienenkorb“ auf den Kopf setzen.

Der Beehive zum Nachmachen – moderne Varianten: 66 atemberaubende Beehive-Frisuren, die Sie begeistern werden.

Hepburn zählt zu den prägendsten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts. In mehr als 30 Filmen begeisterte die britisch-niederländische Stilikone ihr Publikum. Sie glänzte jedoch nicht nur durch ihre schauspielerische Leistung, sondern auch durch ihren modischen Stil. Schon bald wurde sie zur Modeikone. Weite Röcke, große Sonnenbrillen und Ballerinas zählen zu den elementaren Bestandteilen ihres Stils. Stilprägend war aber vor allem “das kleine Schwarze”, in dem sie im Film “Frühstück bei Tiffany” im Jahr 1961 ihren größten Erfolg feierte. Hepburn repräsentierte ein neues Schönheitsideal: Sie verkörperte die “ewig mädchenhafte Frau, unschuldig, aber raffiniert”. So war auch der französische Modedesigner Hubert de Givenchy von ihr begeistert und erschuf für sie einen vollkommen neuen Stil. Sie selbst kommentierte dies: “Frauen können aussehen wie ich, wenn sie sich die Haare hochstecken, große Sonnenbrillen und ärmellose Kleider tragen” (Liebenswert Magazin).

Wer war Audrey Hepburn noch?

Hepburn war aber nicht nur Schauspielerin und Stilikone. 1988 wurde sie zur UNICEF-Botschafterin ernannt: Hepburn setzte sich nach dem Ende ihrer Schauspielkarriere für arme Kinder auf der ganzen Welt ein. Sie selber erzählte oft von ihrer schweren Kindheit, die von Armut und Hungersnot geprägt war. Begründet in ihren persönlichen Erfahrungen beschloss sie, das Leid von Kindern, die ein ähnliches Schicksal teilen, zu lindern. Hepburn starb 1993 in der Schweiz an Darmkrebs. Nach ihrem Tod gründeten ihre beiden Söhne mit Hepburns langjährigem Lebenspartner den “Audrey Hepburn’s Children Fund”, um ihre wertvolle Arbeit noch nach ihrem Ableben fortzuführen. Sie blieb als große Stilikone und Hollywood-Legende in Erinnerung.

Mehr Informationen zu Audrey Hepburns Biographie können im Beitrag Heldinnen des Kinos nachgelesen werden.

Hepburn war zwar eine Ikone der rebellischen 60er-Jahre, verkörperte vor allen Dingen aber Eleganz, Anmut und Raffinesse. Ihr Beehive, der die Haare an Ort und Stelle hält und so das Haar stets aufgeräumt aussehen lässt, bildet ein Kontrast zu den prägenden Charakteristika der 60er-Jahre: Protest und Rebellion. Genau dies hingegen verkörpern allerdings die Beatles mit ihrer Frisur: eine Entwicklung von Hepburns strukturierter angepasster Frisur zur wilden rebellischen Haarpracht der Beatles…

 

Die Beatles: Vier Pilzköpfe revolutionieren die Musikwelt

Der amerikanische Komponist Aaron Copeland sagte einst, wer über das Lebensgefühl der 60er-Jahre etwas erfahren möchte, sollte sich die Beatles anhören. Ihm zufolge spiegelt die Musik der Band dieses Jahrzehnt wieder wie kein anderes zeitgeschichtliches Dokument. In den Songs der Beatles finde sich “die kreative Eruption der Epoche – die Befreiung vom Muff der Nachkriegszeit, die Aggressivität politischer Konflikte wie die naiven Hippie-Träume von Love and Peace, die sexuelle Revolution wie die psychische Revolution der Halluzinogene” (FAZ).

Beatles Statue in Liverpool

Ein Touristen-Highlight: Die Beatles-Statue in Liverpool. (Quelle: thaifly99, pixabay.com)

Auf ihren Auftritten boten die Beatles ein außergewöhnliches Erscheinungsbild: Bekannt waren sie für ihre schwarzen Anzüge und Topfschnitt-Frisuren. Analog dazu werden die Beatles in Deutschland häufig als “die Pilzköpfe” bezeichnet. Aufgrund der Ähnlichkeit zu einem Wischmopp war im englischsprachigen Raum oft die Rede von “mop-tops”.

Woher kommt die Pilzkopffrisur?

Um die Herkunft der Pilzkopffrisur ranken sich verschiedene haarsträubende Erzählungen und unterschiedliche Theorien, wer der eigentliche Erfinder ist. Als Begründer des Pilzkopfes gilt heute aber der deutsche Fotograf Jürgen Vollmer. Vollmer ist gebürtiger Hamburger, arbeitete aber viel im Ausland und porträtierte zahlreiche Prominente.

Doch wie kamen die Beatles zu ihrem Markenzeichen? Während eines Aufenthalts in Paris traf Vollmer im Jahr 1961 die Beatles in einem Pariser Café. Wenige Stunden später verpasste er kurzerhand in seinem Hotelzimmer zwei Bandmitgliedern, Paul McCartney und John Lennon, denselben Haarschnitt, wie er selbst ihn trug: den Pilzkopf-Haarschnitt. Der damalige Bassist Stuart Sutcliffe ging mit gutem Beispiel voran, er trug bereits den Pilzkopf-Schnitt. Diesen schnitt ihm Vollmers damalige Bekannte Astrid Kirchherr. Jürgen Vollmer selbst wollte mit seiner gewagten Frisur vor allem gegen das Spießertum protestieren. In einem Spiegelartikel erzählt Vollmer, dass die meisten Jugendlichen im damaligen Hamburg ihre Haare adrett zurückgekämmt trugen, angepasst eben. Die, die aufbegehren wollten, trugen ihr Haar wild aufgetürmt, Elvis-Tolle inklusive. Vollmer suchte einen Weg dazwischen und wollte seinen eigenen Stil entdecken.

Dank Vollmer erhielt die Pilzkopffrisur die für die 60er-Jahre typische und untrennbare Konnotation des rebellischen Aufbegehrens der Jugend gegen die autoritäre Gesellschaft. Doch wie kam Vollmer zu dem außergewöhnlichen Haarschnitt? Die Geburtsstunde der Pilzkopffrisur ist im Jahr 1955 zu verorten. Vollmer berichtet in einem Spiegel-Artikel von einer prägenden Schulschwimmstunde: Nach dem Schwimmunterricht föhnte er sein Haar nicht und kämmte es nicht wie gewohnt zurück, sondern ließ dieses trocknen und in die Stirn fallen. Der Pilzkopf-Haarschnitt war geboren. Vollmer zufolge waren seine damaligen Lehrer wenig begeistert von der neuen Frisur. Dies bestärkte ihn aber nur noch mehr darin, die neu entdeckte Frisur beizubehalten. So erhielten die Beatles dank dieser Anekdote im Schwimmunterricht ihr einzigartiges Markenzeichen, das bis heute stellvertretend für die Band steht.

Eine solch einzigartige Frisur blieb nicht ohne Nachahmer. Zahlreiche Fans wollten so aussehen wie ihre großen Idole: Die 60er-Jahre waren das Zeitalter der Rebellion und der Pilzköpfe. Der Friseurmeister Ernst Rudolf berichtet in einem Artikel, viele Kunden kämen mit Fotos ihrer großen Vorbilder aus den Bereichen Sport, Musik oder Film. Rudolf erzählt, seine Kunden möchten ihre Verbundenheit zu ihren Idolen durch entsprechend gleich aussehende Frisuren zum Ausdruck bringen. In seinen 50 Jahren als Friseurmeister hat Rudolf viele Modetrends mitgemacht. Dass er unter den zahlreichen Modeerscheinungen die Pilzkopffrisur, die mit den Beatles Einlass in die Friseursalons fand, als einzigen Trend aufzählt, spricht Bände.

Die Beatles sind als erste Boyband der Popgeschichte bis heute die Gruppe mit den meist verkauften Platten weltweit. Mit den 60er-Jahren begann eine neue Ära der Popkultur. Der bis dato vorherrschende Trend des Rock ’n’ Roll trat mehr und mehr in den Hintergrund. John Winston Lennon, James Paul McCartney, George Harrison und Richard Starkey aus Liverpool revolutionierten die Musikgeschichte. Der Grundstein für die erfolgreiche Musikkarriere der Beatles wurde in Hamburg gelegt. Hier hatte die Band ihre ersten Auftritte. Und schon bald tourte die Gruppe durch die ganze Welt und begeisterte das Publikum mit ihrer Musik.

Das Ende der Beatles

1970 trennte sich die Band. Die Fans warteten jahrelang auf ein Comeback – jedoch vergeblich. Als 1980 John Lennon erschossen wurde, stand endgültig fest, die Beatles wird es nie wieder geben. Doch die Musik blieb: Damit haben die Beatles ein zeitloses Werk geschaffen, das tief in unserem kulturellen Bewusstsein verankert und auch noch über 50 Jahre später bedeutsam ist.

Mit ihren Pilzkopffrisuren boten die Beatles einen wilden Anblick, der in starkem Kontrast zum traditionell streng zurückgekämmten Haar stand. Einen noch wilderen Anblick jedoch bot eine weitere Persönlichkeit der 60er-Jahre…

 

Bob Marley, der Reggae und die Dreadlocks

Bob Marley

Bob Marleys stilisiertes Porträt ist zum Symbol des Reggae geworden. (Quelle: Clker-Free-Vector-Images, pixabay.com)

1963 gründen ein paar Jugendliche in Jamaika eine Band: The Teenagers. Nach mehreren Umbenennungen wird man sie später eher als The Wailers kennen. Mit dabei: der 18-jährige Bob Marley. Zu dem Zeitpunkt kann niemand ahnen, dass er einmal zu einer internationalen Ikone des Reggaes werden und Dreadlocks als Frisur etablieren würde.

Geboren 1945 als Robert Nesta Marley, wuchs er in armen Verhältnissen auf. Sein Vater, ein weißer, bereits 60-jähriger britischer Offizier, verließ die Familie bald. Mit 16 brach Marley die Schule ab, um seinen Traum von einer Musikkarriere zu verwirklichen. Gemeinsam mit seinen Freunden brachte er tatsächlich 1964 seine erste Hitsingle „Simmer down“ heraus, eine lockere Ska-Nummer. Doch die Gruppe trennte sich zunächst. Marley heiratete 1966 Rita Anderson und folgte seiner Mutter in die USA. Als er nach einigen Monaten wieder nach Jamaika kam, schloss er sich erneut mit seinen Freunden Bunny Wailer und Peter Tosh zusammen. Die Musik Jamaikas wandelte sich in dieser Zeit von Ska über Rocksteady bis hin zum Reggae, den auch The Wailers für sich entdeckten. Sie waren schnell in Jamaika bekannt, doch Bob Marley reichte das nicht. Er schaffte es, einen Plattenvertrag bei Island Records in London zu bekommen. Mit den Alben „Catch a Fire“ und „Burnin“ gelang ihm Anfang der 70er tatsächlich der internationale Durchbruch, der jahrelangen Erfolg mit sich bringen sollte.

Die Rastafari-Bewegung

Aber Bob Marley machte nicht nur den Reggae in der Welt bekannt, sondern auch seine politisch-religiösen Überzeugungen. Seine Hinwendung zur Rastafari-Bewegung beeinflusste ihn nachhaltig, schlug sich in seiner Musik nieder und brachte ihm sein Markenzeichen ein – die Dreadlocks. Denn die langen verfilzten Haarsträhnen waren keinesfalls nur ein modisches Statement, sondern ein religiöses Symbol. Der Rasta-Kult hat christliche Ursprünge und viele alttestamentliche Bezüge. Die Anhänger glauben, Ras Tafari Makonnen, der sich 1930 als Haile Selassie zum letzten äthiopischen Kaiser krönen ließ, sei der wiedergekehrte Messias gewesen. Dieser sollte die afrikanischen Sklaven aus der Karibik zurück nach Afrika führen. Als dieser nach dem italienisch-äthiopischen Krieg geflohen war, beriefen sich seine Anhänger auf ein biblisches Gebot (Num 6,5), wonach sie ihre Haare nicht schneiden würden, bis der Kaiser auf seinen Thron zurückgekehrt sei.

Bob Marley

Bob Marleys Markenzeichen waren die langen Dreadlocks. (Quelle: Durb, pixabay.com)

Später bekamen die Dreadlocks eine eigene Bedeutung und wurden zum Symbol der Rastafari. Die Bewegung zeichnet sich neben der Verehrung Haile Selassies durch die Ablehnung des westlichen Systems und den Kampf für die Gleichberechtigung der Schwarzen Bevölkerung aus. Mit den charakteristischen Dreadlocks grenzen sich die Rastafaris bewusst von den „weißen Unterdrückern“ ab. Neben dieser politischen Dimension symbolisieren die Dreadlocks aber auch Naturverbundenheit und stehen mit ihrer Ähnlichkeit zu einer Löwenmähne für die Verbindung zu Haile Selassie, den „Löwen Judas“. Manchmal wird die Frisur auch auf die biblische Geschichte von Samson (Richter 13-16) zurückgeführt, dem zufolge die Haare Sitz der Kraft sind und deshalb nicht geschnitten werden dürfen. Es gibt noch andere Gebote, zum Beispiel sollen Rastas kein Fleisch und kein Salz essen. Der Konsum von Marihuana bei der Meditation ist dagegen erlaubt.

Aber Bob Marleys Dreadlocks sind nicht nur Zeichen seines persönlichen Glaubens. Mit ihnen kam der Reggae und mit dem Reggae die Lebensphilosophie der Rastas: Nächstenliebe und der Kampf für Gleichberechtigung von Schwarzen. Eine Botschaft, die Marley nicht nur in seinen Texten verbreitete, sondern auch lebte. Als es in Jamaika zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen von Anhängern der Regierungspartei PNP und denen der Opposition kam, bat Bob Marley den damaligen Premierminister und den Oppositionsführer beim One Love Peace Concert auf die Bühne. Mit sanftem Nachdruck bewegte er sie zum historischen Handschlag. Die Parteien beendeten in der Folge weitgehend ihre Auseinandersetzungen.

Dass Bob Marley bis zur letzten Konsequenz zur Lebensweise des Rastafari stand, zeigt tragischerweise sein Tod. Als unter seinem Zehnagel Hautkrebs diagnostiziert wurde, weigerte sich Marley aufgrund seines Glaubens, den Zeh zu amputieren. Einige Zeit später hatte sich der Krebs in seinem Körper ausgebreitet und ließ ihn sogar seine Dreadlocks verlieren. Mit nur 36 starb er 1981 schließlich auf dem Rückflug von Deutschland nach Jamaika.

Auch heute gibt es Rastafari, die aus religiösen Gründen Dreadlocks tragen. Doch hat sich die Frisur mittlerweile von dieser Bedeutung gelöst. Vielmehr ist der Rasta-Look für Jugendsubkulturen zu einer Möglichkeit geworden, sich abzugrenzen. Die Dreadlocks sind ein Zeichen für Individualität und Rebellion gegen Konventionen. Eine ideologische Bedeutung kommt den Dreadlocks auch in Zusammenhang mit der US-amerikanischen Black-Power-Bewegung zu: Afroamerikaner*innen nutzten die als natürlich empfundene Frisur, um gegen die Unterdrückung von Schwarzen zu protestieren. Noch größere Beliebtheit erlangte in dieser Zeit allerdings der Afro.

 

Angela Davis: Der Afro als politischer Protest

Angela Davis

Angela Davis‘ Afro steht nicht bloß für einen Modetrend. (Bundesarchiv, Bild 183-M0804-0757 / CC-BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)

Laut dem New York Times Magazine ist sie eine der 50 wichtigsten Mode-Trendsetter des 20. Jahrhunderts: Angela Davis mit ihrem Afro. Eine Bezeichnung, mit der sich die afroamerikanische Aktivistin so gar nicht identifizieren kann – sie möchte nicht als eine Frisur in Erinnerung behalten werden.

„It is both humiliating and humbling to discover that a single generation after the events that constructed me as a public personality, I am remembered as a hairdo.“ – Angela Davis

Denn Angela Davis ist eine der bekanntesten Protagonistinnen der US-amerikanischen Black-Power-Bewegung. Seit den 60er-Jahren engagiert sie sich in vielfältigen Bereichen politisch, besonders für Bürger- und Frauenrechte. Die Aktivistin auf ihre Rolle als Trendsetterin zu reduzieren, würde ihr nicht gerecht. Allerdings steht der Afro symbolisch für eine Bewegung – und für eine Frau, die sich dem Kampf gegen die Unterdrückung verschrieben hat.

 

Die intellektuelle Rebellin

Bereits in ihrer Kindheit wurde Angela Davis mit dem allgegenwärtigen Rassismus der Südstaaten konfrontiert. Geboren 1944 in Birmingham, Alabama, wuchs sie in einem Stadtteil auf, der „Dynamite Hill“ genannt wurde. Der Ku Klux Klan verübte hier immer wieder rassistisch motivierte Anschläge. Mit 15 Jahren erhielt Angela Davis ein Stipendium von einer Privatschule in New York. Dort kam sie das erste Mal mit dem Kommunismus in Berührung und schloss sich einer entsprechenden Organisation an. In den 60er-Jahren studierte Davis erst Französisch in Massachusetts und Paris. In dieser Zeit lernte sie den Politikphilosophen Marcuse kennen, der ihr einen Studienplatz in Frankfurt vermittelte. Hier studierte sie Philosophie und Soziologie unter anderem bei Adorno und Horkheimer. Ihren Master absolvierte sie dann an der University of California, San Diego, bei Marcuse und promovierte schließlich an der Humboldt-Universität in Ostberlin.

Angela Davis

Angela Davis war und ist eine gefragte Rednerin, wie hier 1972 in Russland. (Quelle: RIA Novosti archive, image #36716 / Yuriy Ivanov / CC-BY-SA 3.0 via wikimedia commons)

Die Studienzeit prägte Angela Davis in ihren politischen Überzeugungen. Sie schloss sich dem Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) an, einer bedeutenden Organisation der Schwarzen Bürgerrechtsbewegung und war kurze Zeit Mitglied der Black Panther Party. Beide verließ sie und trat stattdessen dem Che-Lumumba-Club bei. Dabei handelte es sich um die Schwarze Fraktion der Kommunistischen Partei (CPUSA) in Los Angeles. Mit der Bürgerrechtsbewegung kam ein neues Selbstbewusstsein der Afroamerikaner*innen. Nach dem Motto „Black is beautiful“ wurde die Rückkehr zum natürlichen krausen Haar mit dem Afro gefeiert. Anfangs noch strenger frisiert wurden die Afros immer größer – Angela Davis trieb diesen Trend an die Spitze. Aber sie war generell eine Frau, die auffiel; nicht nur mit ihrem Look, auch mit ihren Ansichten. So wurde ihr Vertrag als Dozentin an der University of California nicht verlängert, obwohl sie äußerst beliebt war.

Vom Fahndungsfoto zur internationalen Symbolfigur

Weltweite Bekanntheit erlangte Angela Davis kurze Zeit später jedoch aus einem anderen Grund. Sie hatte sich für die Rechte von Gefangenen eingesetzt und war dabei mit drei Häftlingen im Soledad-Gefängnis in Kontakt gekommen, unter anderem George Jackson, der sich im Gefängnis der Black Panther Party anschloss. Dessen Bruder unternahm im August 1970 einen missglückten Befreiungsversuch, bei dem vier Menschen ums Leben kamen. Eine der verwendeten Waffen war auf Angela Davis zugelassen. Sie tauchte unter und kam auf die FBI-Liste der „10 Most Wanted“-Verbrecher*innen. Nach zwei Monaten wurde sie gefasst und saß für über ein Jahr in Untersuchungshaft.

Angela Davis

Ein Gesicht, das um die Welt ging – mit ihrem markanten Afro wurde Angela Davis international bekannt. (Bild: thierry ehrmann via flickr)

Als Reaktion darauf formierte sich weltweit eine „Free Angela-Bewegung“, die ihre Freilassung forderten. Angela Davis und ihr Afro, die auf zahlreichen Postern und Flyern zu sehen waren, wurden zum Symbol des Protestes gegen den Machtmissbrauch des Justizsystems. Nachdem sie schließlich freigesprochen wurde, setzte sie ihr politisches Engagement fort, lehrte an verschiedenen Universitäten, schrieb zahlreiche Bücher und kandidierte für das Amt der US-Vizepräsidentin.

Auch heute noch ist Davis eine wichtige Stimme gegen Unterdrückung. Ihr politisches Engagement ist vielfältig: Ob Frauenrechte, Gefängnisreform oder Rassismuskritik – Angela Davis betont die Notwendigkeit des sozialen Wandels. Ein Wandel, für den auch ihr Afro symbolisch steht.

Zeit der Ikonen

In vier ganz unterschiedliche Menschen zeigt sich der Zeitgeist der 60er-Jahre. Audrey Hepburn, die ein neues selbstbewusstes Frauenbild verkörpert. Die Beatles, deren Musik sich abheben will vom Mainstream. Bob Marley, der die Idee des Rastafari von Liebe und Frieden in die Welt trägt. Angela Davis, die sich unermüdlich für die Rechte von Unterdrückten einsetzt. In einer Zeit der Umbrüche sind es vor allem die jungen Menschen, die die alte Ordnung hinterfragen. Sie wollen sich abheben von älteren Generationen, protestieren gegen eingefahrene Muster und sehnen sich nach Gerechtigkeit. Dafür suchen sie nach Vorbildern, die auf unterschiedliche Weise diese Bedürfnisse erfüllen.

An ihnen orientieren sich die jungen Menschen – auch modisch. Die Frisur ist dabei eine Möglichkeit, die eigene Einstellung auszudrücken. Vielleicht folgen einige mit ihrem Haarschnitt nur dem Trend der Masse. Doch sie verhelfen den ikonischen Frisuren zu einer Symbolkraft, die in Erinnerung bleibt. An die 60er-Jahre erinnert man sich: wegen ihrer Protagonist*innen und ihren Frisuren, die anders sind, die ein neues Selbstbewusstsein zeigen, die für eine Zeit des Wandels stehen.

Autorinnen: Caroline G. und Anne D.

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Audrey Hepburn

Die Beatles

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„Ich komm’ mir vor wie einer von diesen haarlosen Hunden“, sagt Carrie Bradshaw nach einem ungewollten Brazilian Waxing. Vor 18 Jahren gaben die vier Freundinnen aus der Serie Sex and the City den Anstoß für einen Enthaarungshype sondergleichen. Das Brazilian Waxing, also der totale Kahlschlag im Intimbereich, wird zum Dauerbrenner – nicht nur in Punkto Hautirritation. Das Motto der 2000er lautet: „Stell dein Licht nicht unter das Pelzchen.“

„Damals stand der Mond im Zeichen des Löwen“, meint Star-Astrologin Madame Spirituelli. Der Mond im Löwen – eine Konstellation, die unsere Selbstdarstellung stark beeinflusst. Die Welt wird zur Bühne und wir sind ihre Hauptdarsteller: Zeigefreudigkeit ist angesagt. Die erfahrene Astrologin enthüllt exklusiv für Shades of Hair, was sich im Venus-Jahr 2018 daran ändert.

Endlich wird die Frage geklärt, die uns allen unter den Höschen brennt: Welche Frisur trägt man aktuell darunter? Im Intimhaar-Horoskop bringen wir Licht ins Dunkel des Frisuren-Dschungels. Madame Spirituelli gibt kosmische Tipps für Cosmopolitinnen. Welcher Intimhaar-Stil passt zu welchem Sternzeichen? Welche Rasur wird von den Planeten begünstigt? Ein Muss für jeden Mondkalender-Fan. So viel ist sicher: haarloser Hund und Nacktkatze sind passé. Dieser Sommer steht für das Haar in der lauwarmen Freibad-Suppe.

Intimhaar-Horoskop 2018

 

Krebs (22.6. – 22.7.)

Intimfrisur: Herz

Das Herz, Alle Bilder: © Caroline Selmes

Rebellisch, willensstark und gefühlsbetont. Ihr Glücksplanet Jupiter steht bis Oktober in einer fabelhaften Position zu Venus. Das begünstigt es Krebsen, schöpferisch tätig zu sein. Ihre Gefühle explodieren: Nur ein bisschen lieben gibt es nicht. Zwischen Gefühl und Verstand sind Sie ganz der Herzensmensch. Kosmischer Tipp: Tragen Sie das Herz nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Schritt.

 

 

 

Löwe (23.7. – 23.8.)

Intimfrisur: Sonne

Die Sonne

Löwe ist das Königszeichen und wird der Sonne zugeordnet. Das S in Sonne steht für selbstständig, selbstbewusst und gerne auch mal selbstverliebt. 2018 befindet sich Pluto allerding im Steinbock und damit in Ihrem 6. Solarhaus. Das bedeutet, Sie bekommen nichts in den Schoß gelegt. Damit Sie 2018 trotzdem einen souveränen Auftritt hinlegen, hier der kosmische Tipp: die Sonne strahlt am hellsten über dem Zentralmassiv.

 

 

Jungfrau (24.8. – 23.9.)

Intimfrisur: Briefmarke

Die Brief-marke

Analytisch und penibel – auch 2018 üben Sie gerne Kritik an anderen. Glücksplanet Jupiter hält sich in optimalem Abstand zu Ihrem Sternzeichen auf. Das steigert das Selbstbewusstsein enorm. Die Jungfrau lebt nach dem Motto: „Nur was ich selbst mache, ist gut erledigt.“ Madame Spirituellis Empfehlung: Hier lohnt es, sich den Besuch in der Stutzstube zu sparen. Besonders akkurat rasieren Sie sich die Briefmarke sowieso selbst.

 

 

Waage (24.9. – 23.10.)

Intimfrisur: Moustache

Der Moustache

Venus sorgt für reichlich Amore. Waagen sind sowieso schon charmant und kontaktfreudig – im Venusjahr sprühen Sie allerdings nur so vor Anziehungskraft. Ihre Kreativität und Selbstironie wirken unwiderstehlich auf andere. Und da Sie die Bewunderung Ihrer Mitmenschen sehr genießen, stehen die Chancen gut, dass ihr lässiger Moustache von einem größeren Publikum bestaunt wird.

 

 

Skorpion (24.10. – 22.11.)

Intimfrisur: Irokese

Der Irokese

Ihr Motto: „Alles oder Nichts.“ Sie sind intensive, spannende Menschen, die sich immer wieder neu erschaffen. Als Skorpion sind Sie nie einfach mit dem Status Quo zufrieden. Dazu steht Neptun dieses Jahr im Trigon und stärkt die Kraft Ihrer Seele. Das kommt dem Kämpfer im Skorpion zugute. Der Irokese bringt Ihren inneren Stammeshäuptling am besten zum Ausdruck.

 

 

Schütze (23.11. – 21.12.)

Intimfrisur: Pfeil

Der Pfeil

Endlich ist die Trockenphase vorbei: Saturn weicht Uranus und Jupiter. Als Schütze können Sie wieder zielorientiert ans Werk gehen. Besorgen Sie sich eine Pfeil-Schablone und ebnen Sie den Weg für den Sommer 2018. Als Visionär mit reichlich Energie gilt für Sie: Das Ziel ist das Ziel. Viel Spaß.

 

 

Steinbock (22.12. – 20.1.)

Intimfrisur: Charlie Chaplin

Der Charlie Chaplin

Bockstark: Saturn wohnt 2018 in Ihrem Sternzeichen und verbindet sich mit Pluto. Eine besonders günstige Konstellation für den verschmitzten Steinbock. Trotzdem stellen Sie hohe Ansprüche an sich selbst. Als Erfolgsmensch mit der richtigen Portion Selbstironie haben Sie einen Intimfrisuren-Zwilling: Charlie Chaplin zwinkert Ihnen gerne von unten zu.

 

 

Wassermann (21.1. – 19.2.)

Intimfrisur: Peace-Zeichen

Das Peace-Zeichen

Eine gute Nachricht: Ihr Herrscherplanet Uranus beendet seine luftigen Reisen und landet im Stier. Jetzt werden Ihre Träume wahr. Die Zeit der Kreativität, Offenheit und Individualität ist angebrochen. Bei allem Glück liegt dem Wassermann allerdings immer auch das Allgemeinwohl am Herzen. Kosmischer Tipp: Verbreiten Sie Frieden und Liebe mit einem Intimhaar-Statement, das sich gewaschen hat.

 

 

Fische (20.2. – 20.3.)

Schamhaarfrisur Blume

Die Blume

Fische sind 2018 umringt von starken Sternen, die sie unterstützen. Das darf den Fisch ruhig mutig werden lassen. Überschreiten Sie Grenzen. Seien Sie die Forelle, die gegen den Strom schwimmt. Werfen Sie alle Zweifel über Bord. Madame Spirituelli sagt: Sie sind kein Mauerblümchen, nein. Sie sind die Blume, die erblüht.

 

 

Widder (21.3 – 20.4)

Intimfrisur: Blitz

Der Blitz

Das astrologische Element des Widders ist das Feuer: wild, spontan und leidenschaftlich. Mit Hilfe von Mars schlagen Widder 2018 ein wie ein Blitz. Sie wissen, was sie wollen. Setzen Sie dieses Statement messerscharf um und zeigen Sie unverblümt, wo es lang geht.

 

 

Stier (21.4. – 20.5.)

Intimfrisur: Martiniglas

Das Martiniglas

Besser geht’s nicht: Mit Venus schöpfen Sie diesen Sommer aus dem Vollen. Die Planetenkonstellation begünstigt Sie auf voller Linie. Der Stier ist allseits beliebt als Genussmensch und Verführer. Das Leben lebt sich wie ein großartiger, andauernder Rausch. Tragen Sie dieses Lebensgefühl auch unten herum. Stoßen Sie mit Ihrem ganz eigenen Martini auf das Jahr 2018 an.

 

 

Zwillinge (21.5. – 21.6.)

Schamhaarfrisur in Form einer Fliege

Die liegende Sanduhr

Jupiter, Uranus und Neptun bescheren Zwillingen ein sorgenfreies Jahr 2018. Der abenteuerlustige Zwilling kann daher zumindest untenrum für Aufregung sorgen. Da das Sternzeichen sich nur schwer entscheiden kann, hier der kosmische Tipp: Mit der liegenden Sanduhr drücken Sie den notwendigen Ausgleich zwischen Herz und Verstand aus. Außerdem erinnert die Frisur an eine schicke Fliege über dem Intimbereich. Damit ist man für jeden Anlass passend „gekleidet“.

 

Bildrechte:

Alle Bilder sind dem Buch Pussycut von Caroline Selmes entnommen.

 

Drei-Tage-Bart, Vollbart, Schnauzer – ein Blick auf die Straßen zeigt die Allgegenwart und die Vielfalt des männlichen Gesichtswuchses. Grund genug, das Phänomen des Barttragens ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Unzählige YouTube-Tutorials und zahlreiche Produkte versprechen eine voluminöse und frizz-freie Lockenfrisur, doch oft passiert nach der Anwendung das Gegenteil. Das Resultat ist weit entfernt von dem Wunschergebnis. Aber woran liegt das? In meinem vorherigen Blogeintrag „I Am Not My Hair“ ging es um die Liebe für die eigene Haarpracht. Diesmal gibt es ein paar Tipps und Tricks für dich, um deine Locken besser kennen zu lernen und der Mähne freien Lauf zu lassen.

Lockenkrone oder Locken mit Krone?

Eine wiederkehrende Frage, die sich viele Lockenköpfe stellen, ist die Frage nach den perfekten Locken. Das Problem liegt hier vor allem bei der Pflege und Instandhaltung der Locken. Denn der falsche Umgang führt zu mehr, als nur einer unschönen Frisur. Das Haar kann nachhaltig geschädigt werden.

Wichtig ist es im Kopf zu behalten, dass es keine perfekten Locken gibt. Am besten steckt man sich ein Ziel, auf das man hinarbeiten möchte. Doch wie bekommt man schönes, scheinendes und gesundes Haar, und behält gleichzeitig seine originale Haarstruktur?

Schritt 1: Lerne deine Krone kennen!

Quelle: Instagram Die Pflege macht’s aus!… Um Vogelnest und co aus dem Weg zu gehen, ist es sinnvoll seine Haarpracht kennen zu lernen.

Das Internet ist gefüllt mit Informationen zu den unterschiedlichsten Locken. Doch oft sind wir überfordert mit der Flut an Wissen und können das Erlernte gar nicht richtig umsetzen. Dass Haare allgemein verschiedene Haarstrukturen haben, ist den meisten bekannt. Locken sind auch da etwas Besonderes. Nicht jede Locke ist dieselbe. Ich als Lockenträgerin musste feststellen, dass ich nicht nur eine Art von Locke auf meinem Kopf trage. Von 2B bis 3B ist alles bei mir vorhanden. Am besten nimmt man sich mehrere Locken heraus und vergleicht sie mit einer Lockenskala (siehe Bild). Wie in der Demokratie bestimmt die Mehrheit deiner Lockenpracht deinen Lockentyp und somit auch dein Styling.

Schritt 2: Waschtag!

Quelle: nappy / pexels via canva

Jedes Curly Girl weiß, dass der Waschtag ein besonderer Tag in der Woche ist. An diesem Tag kannst du deinen Haaren die Liebe schenken, die sie über die Woche missen. Ganz wichtig ist es eine Routine zu entwickeln, die für dich am einfachsten ist und auch dir Spaß macht. Vor allem weil die Prozedur dieses Tages ewig gehen kann. „Ich wasch mir mal eben meine Haare“, hat bis jetzt noch kein Lockenkopf von sich gelassen. Lockiges Haar produziert keine eigenen Öle. Daher ist es wichtig seine Haare nicht jeden Tag zu waschen. Es wäre auch viel zu große Arbeit, da so ein Waschtag gerne mal mehrere Stunden gehen kann.

Die Curly Girl Methode kommt aus dem englischsprachigen Raum, erstmals angeführt durch das Buch Curly Girl, The Handbook. von Lorraine Massey. Da diese Bewegung recht neu ist gibt es noch keine deutschen Übersetzungen der Fachbegriffe.

Die Schritte sind eigentlich ziemlich klar. Shampooing, Detangling und Deep Conditioning!

Trage das Shampoo deines Vertrauens in dein nasses Haar ein und massiere deine Kopfhaut etwa vier Minuten. Dadurch befreist du deine Kopfhaut von Verschmutzungen und nicht natürlichen Fetten und die kleine Massage regt den Haarwuchs an. Meide Produkte mit Silikonen und Parabenen, da sie deine Haare austrocknen und frizzig aussehen lassen.

Als nächstes kommt dein Conditioner zum Einsatz. Um den perfekten Conditioner zu finden, der dein Haar mit der ausreichenden Pflege bedient, solltest du das Suchkriterium auf deinen Haartypen anpassen. Aloe Vera, Shea Butter und Co. geben deinem Haar die nötige Feuchtigkeit wieder. Ich persönlich greife gerne zu Produkten, die Aloe Vera enthalten, denn diese helfen meinen Haaren gesund und vital aussehen zu lassen.

Eine großzügige Menge an Conditioner hilft dir deine Mähne in gleichmäßigen Teilen durchzukämmen. Bestenfalls verzichtest du auf  Bürsten und versucht deine Haare mithilfe deiner Finger zu entwirren. Diese Art von Detangling ist zeitaufwendig, reißt dir aber weniger Haare heraus. Lass dich ja nicht dazu verleiten zu viel Conditioner im Prozess aufzutragen. Denn eine zu große Menge kann sich an deinen Haaren absetzten, und die Reste schaden den Locken im Verlauf des Stylings. Bei diesem Schritt ist es wichtig, den Conditioner gut einwirken zu lassen. Ihn besonders in den Längen und Spitzen einzuarbeiten und, ganz wichtig, mit kaltem Wasser abzuwaschen. Gegensätzlich zum heißem Wasser hilft dir kaltes Wasser den Glanz in den Haaren zu behalten und die Feuchtigkeit vorerst zu versiegeln. Braucht dein Haar mehr Liebe und Aufmerksamkeit, kannst du auch gerne eine Deep Conditioning Kur auftragen, um so deinem Haar zu Glanz zu verhelfen.

 

Ein Guide für die Curlyqueen und welche die es möchten werden. Quelle: Instagram

Erwärme 3 Löffel reines Kokosnuss Öl, mische ein paar Tropfen Rizinusöl darunter. Füge nach deinem Belieben Olivenöl hinzu. Trage die Mischung auf dein Haar auf und lass es für mindestens fünfzehn Minuten einwirken. Vergiss nicht besonders deine Kopfhaut damit einzumassieren. Um ein besseres Ergebnis zu erzielen kannst du deine Haare auch mit Folie umwickeln.

 

Setzte deine Krone in Szene mit einem Wash-And-Go. (Quelle: eigene Aufnahme)

Schritt 3: Styling!

Nun da deine Haare all die Feuchtigkeit bekommen haben, die sie brauchen, solltest du dir auch Pflege-Produkte suchen, die sich ähnlich zusammensetzen wie dein Conditioner. Das prüfst du am besten, indem du eine kleine Menge auf deiner Hand zusammenrührst und schaust, ob sich die Produkte vermischen lassen oder sich absetzen. Fürs Styling ist dir freie Hand überlassen. Es gibt viele Styles, um deine Lockenkrone zu formen. Ich wähle aber immer gerne die einfache Wash-and-Go-Variante.

Zum Stylen kannst du einen Leave-In Conditioner oder eine Styling Milk nehmen. Du solltest wieder auf die Inhaltsstoffe achten und dir Produkte suchen, die zu deinem Lockentyp passen. Auch hier greife ich gerne zu Aloe Vera und Kokosnuss. Nachdem du dein Produkt eingearbeitet hast, nimmst du dir ein Öl zur Versiegelung der Feuchtigkeit und arbeitest dies ebenfalls in dein Haar ein. Wichtig, als letztes solltest du deine Haare immer crunchen. Bei dieser Methode drückst du deine Haarenden hoch in Richtung deiner Kopfhaut und unterstützt somit deine natürliche Lockenstruktur.

Zu guter Letzt lässt du deine Haare lufttrocknen und gibst ihnen den Raum, den sie brauchen. Für kalte Wintertage solltest du zu einem sogenannten Diffuser greifen. Oder du lässt sie über Nacht trocknen. Ein Diffuser ist ein Aufsatz für deinen Föhn mit dem Vorteil, dass er deine Haare nicht beansprucht. Denn Hitze sollte man auf alle Fälle vermeiden. Oder du greifst zu einem T-Shirt für ein Frizz freies Ergebnis, wickle es einfach wie ein Handtuch um deine Haare zum Trocknen.

Diffuser zum trocknen. Quelle: Instagram

Schlafe wie eine wahre Lockenqueen! Seide und Satin werden deine besten Freunde sein. Beide Stoffe sind perfekt um deinen Lockenstyle für mehrere Tage aufrecht zu erhalten. Egal ob als Kissen oder Haarhaube sie entziehen dir keine Feuchtigkeit und lassen dir deinen Glanz länger.

 


Links zum weiterstöbern:

https://natürlich-lockig.de/curly-girl-methode/

https://www.femelle.ch/beauty/frisuren/conditionerguide-benutzt-den-richtigen-conditioner-auch-richtig-2037/2

 

Wenn die Angst vor Haaren das Leben bestimmt, fällt oft der Ausdruck „Chaetophobie“. Unser Reporter hat sich auf die Spuren solcher Phobiker begeben: Seine Selbstfindung führte von der britischen Boulevardpresse bis zu den finsteren Abgründen der Tübinger Gastronomie.

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In einem vergangenen Beitrag hat uns Lena bereits die haarigen Redewendungen nähergebracht. Dabei haben wir uns gefragt, was eigentlich hinter solchen Redensarten steckt. Warum sagen wir zum Beispiel, dass jemand Haare auf den Zähnen hat? Und können wir solche Redewendungen bedenkenlos nutzen? Mehr in diesem Faktencheck.

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Geht es um die australische Identität, verweisen viele auf Football, Mateship oder Vegemite. Aber auch ein Blick auf die Haarmode des fünften Kontinents verrät Erstaunliches: Seit einigen Jahren feiert der Vokuhila dort ein Comeback, das mittlerweile das ganze Land erfasst hat. Weiterlesen

Disney Rapunzel

Sie ist eine der berühmtesten Prinzessinnen unserer Zeit: Rapunzel. Viele Generationen kennen die Geschichte des Mädchens mit dem langen Zopf, das seine gesamte Jugend eingesperrt in einem Turm verbringen musste. Nach den Gebrüdern Grimm und einigen Filmemachern hat sich Disney 2010 an die Biografie der Blondine gewagt, eine Serie gibt es seit Kurzem auch. Ich habe mich mit der Protagonistin von „Rapunzel – Neu verföhnt“ getroffen. Ein (nicht ganz reales) Gespräch über Haare und Disneys Frauenbild.

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Der Beruf des Friseurs hat eine lange Geschichte. Selbst die Römer haben sich schon Gedanken gemacht, was sie mit ihren Haaren machen und wie ihre Frisur aussehen soll. Heute bekommt ein Auszubildender oder eine Auszubildende je nach Ausbildungsjahr und Arbeitsort zwischen 1,50 und 4,00 Euro Stundenlohn. Die Folge: Viele Lehrstellen bleiben frei oder unbesetzt. Wer will und soll diesen Job noch machen? Weiterlesen

Eine volle Haarpracht gilt nicht nur als Schönheitsideal, sie wird gleichzeitig mit Vitalität und Attraktivität assoziiert. Nicht selten kommt es bei Frauen wie Männern jedoch zum Haarausfall, der die Lebensqualität der Betroffenen beeinträchtigt und sich negativ auf das Selbstbewusstsein auswirkt. Oftmals erscheint eine Haartransplantation als letzte Möglichkeit, die kahlen Stellen am Kopf erfolgreich zu bekämpfen. Doch welche Methoden und Techniken werden heutzutage praktiziert? Welche Risiken birgt eine Haartransplantation und wie sieht es eigentlich mit den Kosten aus?

Der medizinische Fachausdruck für krankhaften Haarausfall lautet Alopezie. Frauen wie Männer sind vom Haarausfall betroffen, Männer leiden jedoch viel häufiger darunter. So tritt die androgenetische Alopezie, also der erblich bedingte Haarausfall, bei rund 80 Prozent der deutschen Männer auf, bei Frauen hingegen sind es nur 20 bis 30 Prozent. Neben der erblichen Veranlagung gibt es noch weitere Ursachen, die zum Haarausfall oder Ausdünnen der Haare führen können:

  • Probleme mit der Schilddrüse (Unterfunktion und Überfunktion)
  • Haarausfall durch bestimmte Medikamente
  • Haarverlust durch ungesunde Lebensweise: Stress, falsche Ernährung, Rauchen, zu wenig Schlaf
  • Insbesondere bei Frauen: Haarausfall in der Menopause (Umschwung des Hormonhaushalts), Einnahme oder Absetzen der Antibabypille, Haarausfall während und nach der Schwangerschaft
Mediziner können eine androgenetische Alopezie bei Männern sieben Stadien zuordnen. Stadium I entspricht dem Normalzustand, Stadium VII einer maximal ausgeprägten Glatze. Quelle: Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, Band 9, Supplement 6, Oktober 2011, S. 4.

Mediziner können eine androgenetische Alopezie bei Männern sieben Stadien zuordnen. Stadium I entspricht dem Normalzustand, Stadium VII einer maximal ausgeprägten Glatze. (Quelle: Leitlinie, S.4, Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.)

Doch warum sind insbesondere Männer so stark vom Haarausfall betroffen? Schuld ist in den meisten Fällen das männliche Sexualhormon Testosteron bzw. eines seiner Abbauprodukte namens Dihydrotestosteron (DHT). Dieses verkürzt die Wachstumsphase der Haare in der Kopfhaut und lässt die Haarwurzeln, auch Follikel genannt, absterben. Follikel am Hinterkopf hingegen scheinen relativ immun gegen DHT zu sein. Oft kann man beobachten, dass Männer ihr komplettes Haar am Oberkopf verloren haben, der Haarkranz am Hinterkopf aber weiterhin kräftig wächst. Aus diesem Grund eignet sich insbesondere dieses Areal für eine Haartransplantation, da die Region dicht mit Haaren besiedelt ist und die Follikel regelmäßig nachwachsen.

Die Haartransplantation verhilft zu neuer Haarpracht

Da der Leidensdruck der Betroffenen oftmals sehr hoch ist und viele Mittel zur Bekämpfung des Haarausfalls nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, entscheiden sich viele Leidtragende für einen operativen Eingriff. Bei einer Haartransplantation werden vorhandene Haare an eine Stelle mit wenig oder keinem Haar verpflanzt. Laut dem 2017 veröffentlichten Jahresbericht des Verbandes Deutscher Haarchirurgen e.V. Berlin (VDHC) wurden im Jahr 2016 weltweit etwa 600.000 Haartransplantationen durchgeführt, davon circa 80.000 in Europa. Vorzugsweise unterziehen sich Männer der operativen Haarverpflanzung: 85 % der Patienten waren männlich, nur 15 % weiblich. Seit der ersten Haartransplantation im Jahr 1952 in den USA von Dr. Norman Orentreich wurden die Methoden sowie Techniken kontinuierlich optimiert, um ein natürlich wirkendes Resultat zu erzielen.

Radikal gegen kahl: vor und nach der Haartransplantation. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Hod2Hnvh9q8.

Radikal gegen kahl: vor und nach der Haartransplantation. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Hod2Hnvh9q8.

Methoden der Haartransplantation

Für die Verpflanzung der Haare an eine andere Position gibt es mehrere Möglichkeiten. Ziel dabei ist eine möglichst narbenfreie Transplantation. Hier ein Überblick der Methoden, die aktuell am häufigsten praktiziert werden:

  • Micrograft-Methode (MMG)

Auch als Streifenmethode bekannt, da ein behaarter Hautstreifen vom Geber-Bereich, meist vom Hinterkopf, entnommen wird. Anschließend wird der Streifen in Micrografts, also in kleine Haarfollikel-Einheiten mit zwei bis vier Haaren, aufgeteilt. Danach werden die Grafts an den kahlen Stellen verpflanzt.

  • Follicular Unit Transplantation (FUT)

Bei dieser Methode wird ebenfalls ein Haar- bzw. Hautstreifen von einer behaarten Körperstelle entnommen. Dieser Hautlappen ist circa 10 bis 20 cm lang und 1 bis 2 cm breit. Im Gegensatz zur Micrograft-Methode werden die Hautstreifen mit einem Mikroskop in einzelne Follikulare zergliedert. Anschließend werden die Follikulare in die entsprechenden Stellen eingesetzt. Im Vorfeld werden dazu sogenannte Empfangslöcher gebohrt.

  • Follicular Unit Extraction (FUE)

Diese Art der Haarverpflanzung zählt zu den modernsten Methoden. Hier werden mithilfe einer sehr dünnen Hohlnadel schonend einzelne follikuläre Einheiten (bestehend aus einer bis vier einzelnen Haarwurzeln) aus dem Geber-Bereich entnommen und danach an den gewünschten Stellen eingesetzt. Den Ablauf einer Transplantation mit FUE-Methode gibt es hier zu sehen (Achtung! Nichts für schwache Nerven):

Risiken einer Haartransplantation

Wie jeder operative Eingriff birgt auch die Haartransplantations-Operation Risiken. Es können Infektionen der Haut auftreten sowie ein länger anhaltendes Taubheitsgefühl im Behandlungsgebiet. Zudem können sich Wunden entzünden und dadurch Narben auf der Kopfhaut bilden. Außerdem kann es passieren, dass Follikel abgestoßen werden und das Nachwachsen der Haare dadurch ausbleibt.

Was kostet eine Haartransplantation?

Kostenfaktor Haartransplantation in Deutschland. Verglichen mit anderen Schönheits-OPs liegt die Operation kostentechnisch im Mittelfeld. Quelle: https://www.haartransplantation-vergleich.de/kosten/.

Kostenfaktor Haartransplantation in Deutschland. Verglichen mit anderen Schönheits-OPs liegt die Operation kostentechnisch im Mittelfeld. Quelle: https://www.haartransplantation-vergleich.de/kosten/.

Die Preise für eine Haartransplantation variieren je nach Land und Aufwand der Operation. Je höher der Grad des Haarausfalls, d.h. je mehr Haarwurzeln verpflanzt werden müssen, umso höher sind die Kosten für eine Operation. In Deutschland muss mit Ausgaben zwischen 2.500 und 8.000 Euro gerechnet werden. In der Türkei hingegen zahlt man einen vergleichsweise geringen Preis für die Behandlung: gerade mal 1.300 bis 2.000 Euro. Das deutsche Online-Portal Statista verglich die durchschnittlichen Gesamtkosten von Schönheitsoperationen in Deutschland nach Art des Eingriffs in den Jahren 2013 bis 2017. Im letzten Jahr lag der Durchschnittswert bei 4720 Euro. Im Vergleich zum Jahr 2015 mit durchschnittlichen 5060 Euro macht sich also ein leichter Preisabfall bemerkbar. Ebenfalls gut zu wissen: Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für den Eingriff in der Regel nicht.

Wenn dauerhafter Haarausfall eine so starke Belastung für die betroffene Person darstellt, dass er zur Einschränkung der Lebensqualität und psychischen Belastung führt, sollte eine operative Haartransplantation in Erwägung gezogen werden. Doch nicht jede Geheimratsecke ist gleich Vorbote für eine Glatze. Oftmals bedingt auch eine ungesunde Lebensweise einen temporären Haarverlust oder Haarausfall. Moderne Methoden der Haartransplantation versprechen eine schonende Haarverpflanzung, die Narbenbildung verhindern soll. Allerdings kann nicht garantiert werden, dass der Eingriff immer erfolgreich ist. Neben den gängigen Risiken einer Operation, wie beispielsweise einer Infektionsgefahr, könnte der Körper die verpflanzten Haarwurzeln abstoßen und dadurch kein neues Haarwachstum entwickeln. Dass die Haartransplantation schon lange kein Tabu-Thema, sondern längst salonfähig ist, verdeutlichen prominente Personen, wie etwa Jürgen Klopp und Christian Lindner. So gibt es aber auch Männer wie Jude Law und Bruce Willis, die zu Geheimratsecken und Glatze stehen und diese vermeintlichen Schönheitsfehler zu ihrem Markenzeichen machen.

Quellen und weitere Links zum Thema:

Haartransplantation

https://www.haartransplantation-vergleich.de/kosten/

https://www.tagesspiegel.de/advertorials/grosses-ergebnis-fuer-kleines-geld-kostenfalle-haartransplantation-die-tuerkei-ist-die-beste-wahl/20906776.html

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/haarausfall-beim-mann-so-funktioniert-die-haartransplantation-a-893953.html

https://www.haartransplantation-vergleich.de/methoden/

https://www.aktive-rentner.de/haartransplantation-3-methoden-und-ihre-vorgehensweise-vorgestellt.html

https://www.menshealth.de/artikel/haartransplantation.444310.html

https://www.apotheken-umschau.de/Haarausfall/Haarausfall-Was-Maennern-hilft-459469.html

https://www.vdhc.de/

Haarausfall

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-ursachen.html

http://www.medizinfo.de/pressemitteilungen/23.04.2012/Auszug%20S3-Leitlinie.pdf 

https://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Neue-Studie-Warum-kriegen-Maenner-eine-Glatze-id40831046.html

https://www.haarausfall.de/haarausfall/haarausfall-maenner

https://www.haarausfall.de/haarausfall/haarausfall-frauen

https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Androgenetische%20Alopezie%20bei%20Frauen

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-frauen.html

https://www.onmeda.de/krankheiten/haarausfall.html

Erfahrungsbericht von einer Haartransplantation in der Türkei

https://www.youtube.com/watch?v=Hod2Hnvh9q8

Erfahrungsbericht von einer Haartransplantation in Deutschland (Kopf und Augenbrauen): Kim Debkowski (Künstlername: Kim Gloss)

https://www.youtube.com/watch?v=UhdbaNYbPFc