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Livestream, Gedenkseite, Kundenportal und Diashow – wer denkt da nicht sofort an ein Bestattungsunternehmen? Die ersten gewerblichen Bestatter im 19. Jahrhundert waren meist Schreiner, die neben der Sargproduktion auch Beerdigungen abhielten. Heute ist Bestatter ein Dienstleistungs-Beruf mit dem Fokus, den Angehörigen organisatorisch bei der Beerdigung beizustehen. Für diesen Service kommen nun auch digitale Medien zum Einsatz. Weiterlesen

Der Nachruf ist Teil der medialen Gedenkkultur. Er würdigt und erinnert an das Leben und Wirken verstorbener Menschen und gilt im Journalismus als Sonderformen des Portraits. Ricarda Rödler hat sich damit auseinandergesetzt, wie ein Nachruf für den Nachruf aussehen könnte.

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Todesanzeigen sind nicht nur ein fester Bestandteil unserer Trauerkultur, sondern auch unserer Zeitungen: Gesäumt von einem schwarzen Rahmen können wir täglich lesen, wer um wen trauert. Und das schon seit dem 18. Jahrhundert.
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YOU DIED , geschrieben in roter Farbe

Die Darstellung von Tod kennzeichnet sich im digitalen Raum durch vielschichtige Weisen. Das trifft auch auf den Tod in Computerspielen zu. Der Game-Over-Bildschirm hat schon fast eine ikonische Stellung in der Geschichte der Games. Weiterlesen

Tod im Metaversum: Neue Technologien, die Erweiterung der Städte und die Zerstörung der Natur – das alles führt im Spielfilm Ready Player One (2018) und im Anime Sword Art Online (2012) zur Flucht in virtuelle Welten, die den Menschen Kontrolle und Unsterblichkeit durch personifizierbare digitale Avatare vorgaukeln. Um in diesem utopischen Metaversum schwelgen zu können, müssen wir in der Zukunft einfach nur die VR-Brille aufsetzen. Weiterlesen

Es ist immer schwer zu begreifen, dass ein ganzer Lebensabschnitt vorbei ist und der Tod eintritt. Einst bunte Landschaften, Gesichter, Gerüche und Gefühle sind nun grau in den Bildern eurer Erinnerung, und nichts kann sie wieder zum Leben erwecken. Aber was, wenn diese „Erinnerungsbilder“ den Tod in Computerspielen aus der Kindheit darstellen? Weiterlesen

Geboren 1991, gestorben 2024? Das Ende der digitalen Fotografie

Wie alle Medien ist auch die Fotografie einem stetigen Wandel unterworfen. Erfindungen wie Diaprojektoren oder analoge Kameras werden von neuen digitalen Technologien an den Rand gedrängt. Seit der Pionierzeit hat sich einiges in der Fotografie verändert. Hat sie sich mit ihrer konstanten Entwicklung ihr eigenes Grab geschaufelt? 

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Am 6. Februar 2023 erschütterte ein gewaltiges Erdbeben die Türkei und Syrien. Mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala traf das Beben Gebiete im Südosten der Türkei besonders hart. Tausende Gebäude wurden zerstört, unzählige Menschen verloren ihr Zuhause und die Zahl der Opfer stieg über drei Wochen immer weiter an. Die Geschichte von Mümtaz Gövce und seiner Familie ist eine von vielen, die dieses tragische Ereignis hinterlassen hat, aber sie sticht durch den digitalen Abschied seiner Tochter Elif Eylül besonders hervor.

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Aysha Joy Samuel muss hin und wieder sterben. Nicht in der realen Welt, sondern auf dem Bildschirm. Im Interview spricht die 27-jährige Schauspielerin darüber, wie man sich darauf vorbereitet zu sterben, ohne wirklich die Erde zu verlassen, und wie sich der berufliche Umgang mit dem Tod mit ihrem persönlichen Leben verbindet. Weiterlesen

Plattgewalzt werden und wieder aufstehen, erschlagen werden und als Geist weiterleben oder einfach in den Himmel schweben? Eine Betrachtung vom Tod und Sterben in animierten Filmen und Serien in acht Schritten. Weiterlesen