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Redewendungen finden sich überall in unserer Alltagssprache und stehen sinnbildlich für Emotionen und Handlungen. Da Haaren in der Kulturgeschichte des Menschen eine bedeutende Rolle zukommt, sind sie zum Mittelpunkt vieler dieser Redewendungen und Sprichwörter geworden. Doch wir benutzen sie meist, ohne über die genauere Bedeutung nachzudenken.

Allerlei surreale Szenen würden sich abspielen, wenn wir Redewendungen wörtlich nehmen würden. Was würde geschehen, wenn uns wirklich Haare auf den Zähnen wachsen würden, sobald wir uns langweilen? Oder müssten wir Teller voller haariger Suppen auslöffeln, wenn andere etwas störend finden, für das wir verantwortlich sind? Wir wollen uns lieber gar nicht erst ausmalen, wie es wäre, wenn jemand versucht, uns ein Haar zu krümmen – eine wohl langwierige Angelegenheit. Viele unangenehme, peinliche und teilweise auch schmerzhafte Situationen wären also wohl das Ergebnis dieser Szenerien, die wir oft täglich verbal heraufbeschwören.

Ein kleines Rätsel zur Auflockerung des Arbeitsalltags gefällig?

Wir haben im täglichen Leben einmal nach genau diesen Situationen gesucht, uns in fremde Häuser und Gärten geschlichen und Freunde am Strand gestalkt. Zurückgekommen sind wir mit einem Film voller verrückter Szenen. Erkennt ihr, was dort vor sich ging? Alle blauen Felder ergeben am Ende ein Lösungswort!

 

Manche dieser Redewendungen sind doch wirklich!

Mehr haarige Redewendungen sind hier nachzulesen: https://www.phrasen.com/tags/haar

Weitere Quelle: Der Landrat (Hrsg.), Mülder-van Elten, & Wielebski. (2015). Kopfsache. Zur Kulturgeschichte der Haare. Grefrath: völker druck Goch.