„Fehler 404, page not found.“ Diese Fehlermeldung haben wir vermutlich alle schonmal gesehen. Doch was steckt dahinter? Tote Webseiten, das Sterben von Plattformen oder der Tod einer Figur in der Lieblingsserie – der metaphorische Tod gehört zum digitalen Erleben dazu. Aber auch der reale Tod findet zunehmend seinen Platz im digitalen Raum. Seien es Bestattungen per Videoschalte oder Gedenkseiten für Verstorbene auf Social Media. Zudem stellt sich die Frage, was mit unseren Daten geschieht, nachdem wir verstorben sind.
In einer Welt, in der das Internet nie vergisst, verändert sich zwangsläufig auch der Umgang mit dem Tod. Wir beleuchten das Thema Nachleben in digitalen Medien aus verschiedenen Perspektiven, blicken auf Sterblichkeit, Wiederauferstehung und die Faszination mit dem Tod. Lasst Euch mitnehmen auf eine Reise durch das digitale Jenseits.
Todesanzeigen sind nicht nur ein fester Bestandteil unserer Trauerkultur, sondern auch unserer Zeitungen: Gesäumt von einem schwarzen Rahmen können wir täglich lesen, wer um wen trauert. Und das schon seit dem 18. Jahrhundert.
Die Darstellung von Tod kennzeichnet sich im digitalen Raum durch vielschichtige Weisen. Das trifft auch auf den Tod in Computerspielen zu. Der Game-Over-Bildschirm hat schon fast eine ikonische Stellung in der Geschichte der Games.
Tod im Metaversum: Neue Technologien, die Erweiterung der Städte und die Zerstörung der Natur – das alles führt im Spielfilm Ready Player One (2018) und im Anime Sword Art Online (2012) zur Flucht in virtuelle Welten, die den Menschen Kontrolle und Unsterblichkeit durch personifizierbare digitale Avatare vorgaukeln. Um in diesem utopischen Metaversum schwelgen zu können, […]
Es ist immer schwer zu begreifen, dass ein ganzer Lebensabschnitt vorbei ist und der Tod eintritt. Einst bunte Landschaften, Gesichter, Gerüche und Gefühle sind nun grau in den Bildern eurer Erinnerung, und nichts kann sie wieder zum Leben erwecken. Aber was, wenn diese „Erinnerungsbilder“ den Tod in Computerspielen aus der Kindheit darstellen?
Wie alle Medien ist auch die Fotografie einem stetigen Wandel unterworfen. Erfindungen wie Diaprojektoren oder analoge Kameras werden von neuen digitalen Technologien an den Rand gedrängt. Seit der Pionierzeit hat sich einiges in der Fotografie verändert. Hat sie sich mit ihrer konstanten Entwicklung ihr eigenes Grab geschaufelt?
Am 6. Februar 2023 erschütterte ein gewaltiges Erdbeben die Türkei und Syrien. Mit einer Stärke von 7,8 auf der Richterskala traf das Beben Gebiete im Südosten der Türkei besonders hart. Tausende Gebäude wurden zerstört, unzählige Menschen verloren ihr Zuhause und die Zahl der Opfer stieg über drei Wochen immer weiter an. Die Geschichte von Mümtaz […]
Aysha Joy Samuel muss hin und wieder sterben. Nicht in der realen Welt, sondern auf dem Bildschirm. Im Interview spricht die 27-jährige Schauspielerin darüber, wie man sich darauf vorbereitet zu sterben, ohne wirklich die Erde zu verlassen, und wie sich der berufliche Umgang mit dem Tod mit ihrem persönlichen Leben verbindet.
Plattgewalzt werden und wieder aufstehen, erschlagen werden und als Geist weiterleben oder einfach in den Himmel schweben? Eine Betrachtung vom Tod und Sterben in animierten Filmen und Serien in acht Schritten.
„Nobody knows where they might end up“ – mit diesem Vorspann beginnt seit nunmehr 20 Jahren jede Folge der beliebten US-Serie Grey’s Anatomy, die sich eingehend mit dem Thema Tod befasst und diesen auf vielfältige Weise darstellt.